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Musik- und Spielmannswesen

Der Landesmusikrat informiert

30.03.2020 07:46

Corona-Pandemie trifft auch den Musikbereich in Rheinland-Pfalz mit voller Härte

  1. Corona-Pandemie trifft Musikbereich in Rheinland-Pfalz mit voller Härte

    Präsidium des Landesmusikrates Rheinland-Pfalz empfiehlt vorkehrend Veranstaltungen bis Ende April abzusagen und sorgt sich um Einrichtungen des Musiklebens und insbesondere um freiberufliche Tätige
    Die aktuelle Situation bezüglich der Corona-Pandemie trifft auch die rheinland-pfälzischen Musikinstitutionen und Musiker*innen mit voller Härte. Doch besteht bei den Chören, Musikvereinen, Konzertveranstaltern und Musikeinrichtungen auch eine besondere gesellschaftlihe Verantwortung. Deshalb plädiert das Präsidium des Landesmusikrates dafür, alle öffentlichen Veranstaltungen, aber auch alle Proben in Laien- und Profi-Orchestern, in Chören und der Pop- und Jazz-Szene des Landes bis Ende April auszusetzen bzw. zu verschieben. Mehr dazu hier
     
  2. Appell der Landesregierung: Miteinander gut leben – Rheinland-Pfalz gegen Hass und Hetze

    Der Landesmusikrat unterstützt den Appell der Landesregierung „Miteinander gut leben – Rheinland-Pfalz gegen Hass und Hetze“. Wir empfehlen Ihnen, diesen Appell mit zu unterzeichnen und Ihre Mitglieder, Kooperationspartner sowie Freundinnen und Freunde darauf aufmerksam zu machen.
    Weitere Informationen zu dem Appell finden Sie hier: https://www.rlp.de/de/buergerportale/gegen-hass-und-hetze/
     
  3. Instrument des Jahres: die Violine

    Am 28. Januar 2020 hatte der Landesmusikrat Rheinland-Pfalz zu einem Pressegespräch über das „Instrument des Jahres 2020“, die Violine, eingeladen. Als Gastgeber begrüßte Peter Stieber, Präsident des Landesmusikrats, die international gefeierte Geigerin Baiba Skride, die als Schirmherrin für das Projekt 2020 in Rheinland-Pfalz fungiert, Kulturminister Prof. Dr. Konrad Wolf (SPD) und die anwesenden Vertreter von Presse und SWR-Fernsehen.
    Landesmusikrats-Präsident Stieber zeigte sich hocherfreut darüber, die national und international konzertierende Geigerin Baiba Skride als Schirmherrin für das Projekt „Instrument des Jahres 2019“ in Rheinland-Pfalz gewonnen zu haben. Die in Rheinland-Pfalz lebende Solistin bezeichnete Stieber als eine „herausragende musikalische Persönlichkeit und bestmögliche Repräsentantin für das beliebte Streichinstrument“.
    Das Projekt ist eine bundesweite Initiative von mittlerweile zehn Landesmusikräten, bei dem bereits zum elften Mal ein Instrument in den Fokus der Öffentlichkeit gestellt wird. Für 2020 sei die Wahl auf die Violine gefallen, die die erste Geige, nicht nur im Orchester, sondern auch im Streichquartett spielt. Sie ist eine zentrale Figur in der klassischen Musik und ganz selbstverständlich in (fast) allen anderen Musikgattungen zu Hause.
    Kulturminister Konrad Wolf verdeutlichte die hohe kulturelle Bedeutung des Streichinstrumentes: "Die Geige prägt seit fünf Jahrhunderten die abendländische Musikkultur. Als stilistisch vielseitig einsetzbares Instrument ist sie auch heute noch hoch attraktiv. Es lohnt sich, das Instrument zu erlernen!" Durch das Erlernen erfahre man nicht nur persönliche Genugtuung, das Spiel in einer Gruppe erfordere viel Sensibilität und Aufmerksamkeit, um ein einheitliches Klangbild zu erreichen. "Wer Geige spielt, muss über Geduld und Ausdauer verfügen. Dies prägt die Persönlichkeit in hohem Maße", so Wolf.
    Der Landesmusikrat und seine Mitgliedsverbände und -institutionen wollen den Variantenreichtum des Instruments nun für ein Jahr lang ausleuchten. Dazu werden 2020 diverse Aktivitäten und Veranstaltungen stattfinden. Besonderer Höhepunkt werden drei Konzerte des Landesjugendorchesters im Herbst 2020 sein, bei denen sich Baiba Skride dem Publikum als Solistin präsentiert.
     
  4. Studie zum Musikunterricht an Grundschulen erscheint am 11. März 2020

    Die von der Konferenz der Landesmusikräte, dem Deutschen Musikrat und der Bertelsmann-Stiftung in Auftrag gegebene Studie „Musikunterricht in der Grundschule – Aktuelle Situation und Perspektive“ erscheint am 11. März 2020. Darin wird der Status quo des Musikunterrichts an deutschen Grundschulen analysiert und eine Abschätzung der weiteren Entwicklung in den nächsten acht Jahren vorgenommen. Bei der Erhebung und Auswertung der Daten haben die Projektpartner eng mit den Kultusministerien der Länder sowie der Kultusministerkonferenz zusammengearbeitet. Die Studie wird über die Homepage des Landesmusikrats abrufbar sein.